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Angeln am Elbe-Lübeck-Kanal

Veröffentlicht am 16.09.2019

Ein für Angler besonders interessanter Kanal ist der 61,55 km lange Elbe-Lübeck-Kanal, der die Verbindung zwischen Lauenburg und Lübeck herstellt. Obwohl er als Bundeswasserstraße eine Verbindung für die Binnenschifffahrt zwischen Elbe und Ostsee darstellt, wird er heute zum größten Teil von Sportbooten befahren und bietet Anglern daher ein vielfältiges Angebot an interessanten Angelspots.

Der Elbe-Lübeck-Kanal ist 61,55 Kilometer lang und verbindet die Ostsee mit der Elbe. Gebaut wurde er von 1895 bis 1900. Sein historischer Vorläufer war der Stecknitz-Delvenau-Kanal. Es gibt drei Häfen am Kanal: Lauenburg, Mölln und Lübeck. Der Elbe-Lübeck-Kanal führt oft durch eine richtig verträumte Landschaft.

Das Angeln ist im gesamten Elbe-Lübeck-Kanal (einschließlich der Häfen und Anlegestellen) von Lauenburg bis Lübeck mit maximal drei Ruten möglich. In Lübeck mündet der Kanal in die Trave, wo jedoch eigene Angelbestimmungen gelten.

Über die gesamte Strecke sind sieben Schleusen verteilt, die für den Ausgleich des recht großen Höhenunterschieds sorgen. Besonders positiv ist die Tatsache, dass alle Angelspots am Kanal über die größtenteils auf beiden Seiten seitlich verlaufenden Radwege hervorragend zu erreichen sind. Dadurch lässt sich das Angeln am Elbe-Lübeck-Kanal hervorragend mit einer Radtour verbinden. Aber auch PKW-Stellplätze sind an den meisten Spots in unmittelbarer Nähe vorhanden, sodass die Erreichbarkeit insgesamt gut ist. Der Fischbestand ist insbesondere reich an Aalen (sie kommen sowohl durch die Elbe als auch von der Ostsee kommend in den Kanal), Hechten, Zandern und Karpfen. Die günstigen Angelkarten tragen ebenfalls zur hohen Attraktivität des Kanals für Angler bei.

Bereits 2013 hat der Landessportfischerverband Schleswig-Holstein knapp 11.000 vorgestreckte Zander im Elbe-Lübeck-Kanal ausgesetzt, was der Dominanz an Barschen entgegenwirken sollte. Zusätzlich werden vom LSFV regelmäßig Karpfen, Aale und andere Fischarten besetzt. Die Besatzmaßnahmen trugen entscheidend mit dazu bei, dass heute viele Arten im Kanal leben. Heute ist der Kanal ein sehr abwechslungsreiches Angelrevier. Die Böschungen sind sehr gut zugänglich, außerdem gibt es reichlich ruhige und versteckte Plätze. Auch die zahlreichen Wendestellen für Schiffe und die Entwässerungskanäle bieten sich als Angelspots sehr gut an.

Wer also im Elbe-Lübeck-Kanal angeln möchte, kann dies auf vielfältige Weisen tun. Beim Entlangwandern am Kanal mit der Spinnrute wird der erste Zander in der Regel nicht lange auf sich warten lassen. Wer es jedoch lieber ruhiger angehen möchte, kann sich einen verdächtigen Uferabschnitt, der auf Aale schließen lässt, abstecken und es sich gemütlich machen. Häufig werden die Aale durch vorbeifahrende Schiffe aus ihren Verstecken gelockt und lassen sich gut fangen. Posenangler sollten aber wissen, dass es sich durchaus bemerkbar machen kann, wenn eine nahegelegene Schleuse öffnet, denn die Posen wandern dadurch häufig beachtlich. Auch Grundbleiangeln und Feederangeln ist am Kanal sehr gut möglich.

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